Daniel Kroeker

Daniel Kroeker
Ansprechpartner für soziale Dienste und Schulseelsorge an der Paul-Gerhardt Schule in Hanau

Für die großen und kleinen Probleme des Schullalltags haben wir ein offenes Ohr und sind vor Ort und stets ansprechbar.

Sprechzeiten für Schüler, Eltern u. Lehrer
Montag – Freitag: 10 – 14:00 Uhr
Raum: 212a
Tel: 06181 70104-72
E-Mail: dkroeker@pgs-hanau.de

Die Inanspruchnahme ist:
– kostenfrei
– freiwillig

Die wichtigsten Grundprinzipien sind:
– Neutralität
– Schweigepflicht

Schule ist manchmal kompliziert: Man sitzt gemeinsam in einem Boot und paddelt zum angestrebten Abschluss. Am liebsten mit 1A-Noten, alle im gleichen Rhythmus und bei sanfter Brise. Doch lässt es sich auf dieser Reise nicht vermeiden, dass es manchmal windet, stürmt und uns ganz schön durchschaukelt.

Wie soll man da noch stillsitzen?
Schule ist auch ein Ort voller Begegnungen, Reibereien und Herausforderungen. Wir bilden hier unsere sozialen Fähigkeiten aus, lernen zu streiten und Lösungen zu finden. Wir lernen, dass wir uns nicht alles gefallen lassen müssen und dennoch andere respektieren sollen. Nur dann gelingt gute Klassengemeinschaft und ein harmonisches Lernklima.

Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gemacht den sozialen Umgang im Klassenzimmer und auf dem Schulhof zu fördern und die Schüler in ihren persönlichen Lernprozessen zu unterstützen. Wir habe Raum und Zeit für jeden, der einfach mal ein offenes Ohr, Seelsorge oder Hilfe braucht.
Gleichzeitig vermitteln wir auch zwischen Schülern, Lehrern und Eltern und begleite den Schulalltag an vielen verschiedenen Ecken von der Grundschule bis zum Abschluss der einzelnen Schulformen.

Folgende Bereiche gehören zu unseren sozialen Diensten:

Innerhalb der Sprechzeiten können Schüler direkt ins Büro kommen und von einem Problem oder einer aktuellen Situation erzählen. Wir überlegen dann gemeinsam, welche Lösungswege geeignet sind. Dabei vermitteln wir auch zwischen Schülern, die bei einem Streit nicht mehr weiter kommen oder bei einer Konfrontation Unterstützung brauchen. Die Schüler werden ermutigt und gestärkt, damit sie selbstbewusst und fair für ihre Anliegen einstehen können.
Je nach Bedarf variiert die Hilfeleistung von Einbeziehen der Lehrkräfte und/oder Eltern bis hin zur Weitervermittlung an die Jugend-/Familienberatung. Bei den Lösungsansätzen ist die Bereitschaft des Schülers vorrangig.

Besonders in den 5. und 6. Klassen gestalten wir sozialpädagogischen und interaktiven Unterricht, um die Klassen in Ihrer Gruppenentwicklung zu unterstützen und die Sozialkompetenz zu fördern.
Ein großer Teil des sozialen Unterrichts dient dazu Mobbing oder Ausgrenzung gar nicht erst aufkommen zu lassen und präventiv und aufklärend dagegen vorzugehen.
Sollten innerhalb der Klassen spezielle Fragestellungen auftreten, die die Schüler nachhaltig beschäftigen, wird in enger Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer / der Klassenlehrerin ein für die Klasse und das betreffende Thema angemessenes Verfahren reflektiert und anschließend durchgeführt.

Störungen und Unruhen gehören zum Unterricht dazu, das weiß jeder Lehrer. Dennoch kommt es vor, dass einzelne Schüler sehr unruhig werden, ihre Mitschüler ablenken und somit das Unterrichtsgeschehen massiv beeinträchtigen. Für solche Momente gibt es für die Lehrkräfte die Möglichkeit, die Schüler zum „Trainingsraum“ zu schicken. Störende Schüler verlassen dann den Unterricht, um anhand eines Fragebogens gemeinsam mit mir das aktuelle Verhalten zu reflektieren. Dies soll den Schülern helfen die eigene Stimmung und die Konsequenzen ihres Handelns für Unterricht, Lehrer und Mitschüler besser einzuschätzen. Gleichzeitig werden Selbstregulierung und Impulskontrolle trainiert, sodass die Schüler wieder konstruktiv im Unterricht mitmachen können.

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Die Schüler wissen selber am besten, was auf dem Schulhof und in den Gängen alles so passiert. Daher ist es toll, dass Schüler sich für ein friedliches Miteinander und gewaltfreie Kommunikation in der Schule einsetzen möchten. Um zu lernen, wie man überhaupt bei einem Konflikt helfen kann, wie man andere beruhigt und gemeinsam eine Lösung findet, gibt es die Streitschlichter-AG. Diese AG wird als Wahlpflichtfach und Arbeitsgemeinschaft jedes Jahr angeboten. Wir bilden im Laufe des Schuljahres Streitschlichter-Teams aus. Wir üben selbstbewusstes Auftreten, Neutralität und verschiedene Hilfestellungen bei Konflikten. Nach erfolgreicher Ausbildung sind die Streitschlichter gemeinsam mit den anderen Aufsichtspersonen auf dem Schulhof präsent, dienen als Ansprechpartner für jüngere Schüler und helfen bei Klärungen von Streitigkeiten.

In einer christlichen Schule bieten sich viele Gelegenheiten, um mit den Schülern auch tiefsinniger ins Gespräch zu kommen. Es ist immer spannend von Klein und Groß zu erfahren, was sie bewegt, begeistert und tröstet. Dabei ist es schön, hier und da ermutigende Impulse geben zu können und gemeinsam über die große Liebe Gottes für jeden Einzelnen zu staunen. Die Schüler können dafür freiwillig bei meinen wöchentlichen Schülergebetskreisen vorbei schauen oder auch beim jährlichen PrayDay auftanken und für ihre Sorgen, Wünsche und Lebensziele beten und beten lassen.
Tradition ist natürlich auch der gemeinsame Gottesdienst, der drei Mal im Jahr stattfindet und bei dem die Gemeinschaft der Schule auf musikalische, andächtige und kreative Weise zusammen kommt.