Das große Interesse an den Paul-Gerhardt-Schulen Hanau und Kahl (PGS), das wir auch als Bestätigung unserer Arbeit wahrnehmen, führt zugleich zu der für uns schwierigen Situation, dass die Anzahl der freien Plätze nicht mehr ausreicht, um alle Bewerber aufzunehmen. Deshalb wird von Seiten der Eltern sehr häufig nach den Aufnahmekriterien gefragt, die wir nun im Folgenden ausführen möchten.
• Wir erwarten von den Familien der PGS-Schüler die Bereitschaft, das christliche Profil der Schule mitzutragen. Dieses zeigt sich durch tägliche Andachten, gemeinsame Gottesdienste, diakonische Projekte, aber auch durch ein Miteinander, das sich durch Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme auszeichnet.
• Für eine Schüleraufnahme in die Grundschule wird in der Regel eine Schulfähigkeitsempfehlung des Kindergartens und die Teilnahme am Schnuppertag erwartet. Hinsichtlich der weiterführenden Schule ist neben einer entsprechenden Schulform-Empfehlung seitens der Grundschule auch der bisherige Notendurchschnitt von Bedeutung.
• Des Weiteren legen wir besonderen Wert auf das Arbeits- und Sozialverhalten, da ein Schüler mit Defiziten in bestimmten Lernbereichen nur dann effizient unterstützt werden kann, wenn eine adäquate Arbeitshaltung vorhanden ist.
• Die PGS ist auf das vielseitige Engagement der Eltern im Förderverein, in Arbeitsgruppen, Gebetskreisen oder bei regelmäßigen Arbeitseinsätzen angewiesen und das Schulleben auch davon geprägt. Deshalb ist die grundsätzliche Bereitschaft der Eltern unerlässlich, sich ihrer Talente gemäß einzubringen und ihren Platz zu finden, an dem sie Verantwortung übernehmen können.
• Neben den bereits genannten Gründen kann im Einzelfall die Aufnahme eines Kindes auch durch die Erkenntnis motiviert sein, dass gerade dieses Kind eine Schule wie die unsere braucht, um optimal gefördert zu werden.
• Auch wenn ein Schüler diesem Anforderungsprofil entspricht, können dennoch Umstände gegeben sein, die einer Aufnahme entgegenstehen. Dazu gehören z.B. ein unausgewogenes Verhältnis von Mädchen und Jungen in einer Klasse oder mehrere Bewerbungen mit ähnlichen Voraussetzungen.
• Es ist uns wichtig zu betonen, dass eine Nichtaufnahme vielfach von situativen und sich jährlich verändernden Gegebenheiten abhängig sein kann. Daher ist es durchaus denkbar, dass eine Bewerbung, die noch im letzten Auswahlverfahren abgelehnt werden musste, im folgenden Jahr angenommen wird.
Zuletzt möchten wir Sie auf unser Schulangebot am Standort in Kahl hinweisen. Sie haben die Ankreuzmöglichkeit auf dem Vormerkbogen der Hanauer Grundschule, falls ihr Kind hier nicht aufgenommen werden kann, dass es in Kahl vorgemerkt wird.