Wir entwickeln uns weiter

Ergebnisse der wahrnehmungs- und wertorientierten Schulentwicklung

Erstmals im Schuljahr 2012/2013 hat die Kompetenzstelle für Schulentwicklung und Evaluation aus Nürnberg an unserer Schule eine externe Schulevaluation durchgeführt. Grundlage dieser Evaluation ist das Konzept der Wahrnehmungs- und Wertorientierten Schulentwicklung (WWSE). Nach einer zweiten Phase im Schuljahr 2014/2015 fand im Herbst 2019 die dritte Befragung der Eltern (online), Schüler und Lehrkräfte statt. Durchgängiges Prinzip der Befragung ist, dass die Befragten zu Aussagen zu den schulischen Bereichen Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung ihre Vorstellungen von einer idealen Schule der realen Situation auf einer Skala von 1 (schlechtester Wert) bis 5 (bester Wert) gegenüberstellen. Wo Idealwert und Realwert stark voneinander abweichen, hat die Schule eine besondere Entwicklungsaufgabe.

Am 29. Januar 2020 wurden die Ergebnisse durch Frau Freund-Schindler von der Evangelischen Schulstiftung Bayern vorgestellt. Die Lehrkräfte haben im Anschluss durch Prioritätensetzung die Bereiche definiert, die bei der Planung der zukünftigen Ausrichtung der pädagogischen Arbeit eine Rolle spielen sollen.

Folgende Bereiche, an denen das Lehrerkollegium der jeweiligen Schulform weiterarbeiten möchte, wurden definiert:

Grundschule:

  1. An unserer Schule wird auf die Gesundheit der Lehrkräfte geachtet.
  2. Die Lehrkräfte erweitern kontinuierlich ihre methodische Kompetenz.
  3. An unserer Schule arbeiten die Lehrkräfte zusammen, wenn es um die Verbesserung des Unterrichts geht.

Realschule:

  1. An unserer Schule wird eine Kultur der Anerkennung gelebt.
  2. Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern unserer Schule haben gemeinsame Werte für das Zusammenleben in der Schule.
  3. An unserer Schule wird der christliche Glaube gelebt.
  4. Die Lehrkräfte werden an unserer Schule mit ihren Sorgen nicht allein gelassen.

Gymnasium:

  1. An unserer Schule gibt es klare Kommunikationsstrukturen.
  2. Die Kommunikation ist an unserer Schule offen.
  3. Im Unterricht unserer Schule werden fächerübergreifende Zusammenhänge aufgezeigt.

Im Gesamtergebnis ergab die Evaluation durch die Eltern einen durchschnittlichen Zustimmungswert von 4 auf einer Skala von 1 bis 5. Dies ist eine deutliche Bestätigung unserer Arbeit in Hanau. Eine Analyse der Elternergebnissen durch eine Elterngruppe ist in Planung. Im Gymnasium liegt der Schülerwert bei einem Durchschnittswert von 3,46. Auch das kann sich sehen lassen.

Martin Forchheim, Schulleiter Gymnasium