PGS Hanau - Schulzeitung

06 Allgemein 4 Man lernt nicht (nur) für die Schule, sondern fürs Leben Die Paul-Gerhardt-Schule Hanau wird als Verbraucherschule Bronze geehrt Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler nicht nur auf Prüfungen, sondern auch auf ihren Alltag als Verbraucher und Konsumenten vorbereiten, können sich vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) als Verbraucherschule auszeichnen lassen. In diesem Jahr dürfen sich bundesweit 57 Schulen mit dem Titel „Verbraucherschule“ schmücken. „Das ist für uns besonders deshalb ein großer Erfolg, weil unsere Auswahlkriterien für die Schulauszeichnung sehr streng sind“, erklärt Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, der das Projekt 2015 ins Leben gerufen hat. „Unsere Verbraucherschulen sind deswegen echte Modellschulen und Vorreiter“, so Müller weiter. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung erstmals in drei Kategorien verliehen: Schulen, die Verbraucherbildung im Schulcurriculum und am Lernort Schule verankert haben und dauerhaft umsetzen, werden als Verbraucherschule Gold geehrt. Mit der Auszeichnung Verbraucherschule Silber werden Schulen gewürdigt, die Verbraucherbildung vorbildlich mit einzelnen Maßnahmen in den vier Themenfeldern Finanzen, Medien, Nachhaltigkeit und Ernährung umsetzen. Die Plakette Verbraucherschule Bronze erhalten Schulen, die vorbildliche Maßnahmen mit besonderem Bezug zu Umwelt- und Ressourcenschutz umgesetzt haben. Unter den im Schuljahr 2019/2020 ausgezeichneten Schulen befindet sich auch die Paul-Gerhardt-Schule Hanau. Überreicht wurde die Ehrung am 3. Februar 2020 von der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht in Berlin. Sie ist seit 2019 Schirmherrin des Projektes. Insgesamt wurden dieses Jahr sechs Schulen in Hessen ausgezeichnet. Die hessische Verbraucherschutzministerin Priska Hinz gratulierte den Schulen zu der Auszeichnung. „Es ist wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler bereits in der Schule über Verbraucherschutzthemen informieren und darüber diskutieren können. Beim Start ins Erwachsenenleben müssen sie zum ersten Mal im Leben eigenverantwortlich Verträge unterschreiben, Versicherungen abschließen und neben ihren Konsumwünschen auch ihre Finanzen im Griff behalten. Die Verbraucherschulen setzen bei diesen Themen klare Schwerpunkte und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbraucherbildung.“ „Die Bandbreite an prämierten Projekten zeigt, in wie vielen Lebensbereichen Verbraucherschutzbildung mittlerweile von Bedeutung ist“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz. „Mit der Auszeichnung trägt die Verbraucherzentrale dazu bei, ein noch stärkeres Bewusstsein zu schaffen, welche Rechte Verbraucherinnen und Verbraucher haben und welche Fallstricke sie besser vermeiden sollten. Es freut mich sehr, dass immer mehr Schulen dieses wichtige Thema in ihren Schulalltag integrieren und Schülerinnen und Schüler auf das spätere Wirtschaftsleben vorbereiten.“ Katharina Albert, Lehrerin von links nach rechts: Christine Lambrecht (Bundesministerin der Jusitz und für Verbraucherschutz), Katharina Albert (Lehrkraft an der Paul-Gerhardt-Schule Hanau) und Klaus Müller (Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes)

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=