PGS Hanau - Schulzeitung

gaben. Am Ende wollte Dieter Müller eigentlich nur vier bis höchstens sechs Fußballspieler aussuchen, die als Preis einen einwöchigen kostenlosen Aufenthalt in seinem Fußball-Camp erhalten sollten. Aber die Auswahl fiel ihm so schwer, dass es letzten Endes dann doch sieben Spieler waren, die sich über dieses tolle Geschenk freuen durften. Dieser Nachmittag war für alle Beteiligten ein ganz besonderes Erlebnis und wir freuen uns, dass wir dabei sein durften. Regina Schneider, Klassenlehrerin 8b Für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der Oberstufe bot sich Anfang dieses Schuljahres die Möglichkeit, eine Veranstaltung an der Freien theologischen Hochschule in Gießen zu besuchen. Mittelpunkt dieser Veranstaltung sollte ein Vortrag zum Thema „Als Christ in der Politik“ sein. Der Besuch war freiwillig. Am 17. September trafen sich vier interessierte Schüler/-innen, um gemeinsam mit ihrem Religionslehrer, Herrn Reinke, nach Gießen zu fahren. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt war das Ziel erreicht. Bevor allerdings der Vortrag begann, konnten sich alle Gäste an einem kalten Buffet stärken. Dieses Angebot wurde gerne genutzt, auch wenn anfänglich bei den Schülern eine gewisse Schüchternheit zu spüren war, denn der Altersdurchschnitt wurde durch die Anwesenheit der Jugendlichen erheblich gesenkt. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Institut für Ethik und Werte. Zu Beginn hielt der Leiter des Instituts eine kurze Ansprache, bevor der eigentliche Hauptvortrag begann. Dieser wurde von dem katholischen CDU Politiker Franz Josef Jung gehalten. Er war von 2005 - 2009 Verteidigungsminister sowie kurze Zeit Arbeitsminister. Eine Stunde lang erzählte er, wie es ihm gelungen war seinen Glauben mit dem Beruf des Politikers zu verbinden. Auch rechtfertigte er Entscheidungen, die er während seiner Amtszeit getroffen hatte mit seinem Glauben. Beispielsweise erklärte er, dass er deshalb Soldaten nach Afghanistan geschickt hatte, da es sich um einen „gerechten Krieg“ gehandelt hätte. Die Soldaten waren und sind nicht nur da um zu töten, sondern auch um den Menschen zu helfen. Anschließend konnten Fragen zu dem vorherigen Vortrag gestellt werden, die sehr freundlich beantwortete wurden. Auch Schüler der PGS fanden den Mut sich mit Fragen zu beteiligen. Bevor sich die kleine Schülergruppe wieder auf den Weg nach Hanau machte, nahm sich Franz Josef Jung noch Zeit für ein Erinnerungsfoto. Der Besuch hatte sich auf jeden Fall gelohnt, denn er hatte gezeigt, dass auch Menschen von denen man teilweise gar nicht denkt, dass sie an Gott glauben, ihre Religion in ihren Beruf und ihr Handeln mit einfließen lassen. Julia Jungjohann, Eb Als Christ in der Politik 25 Gymnasium

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