PGS Hanau - Schulzeitung

Und ER hat Seinen Sohn geschickt, um uns zu zeigen: es geht nicht nur um einen durchtrainierten Körper oder um Erfolg im Job, sondern um nichts weniger als einen neuen Geist und ein neues Herz. Jesus hat sich uns Menschen zugewandt, weil es zutiefst menschlich ist, zuerst auf die eigene Selbstoptimierung zu schauen und erst danach auf unseren Nächsten und auf Gott. Gott möchte aber, dass wir die Nöte der anderen ebenso im Blick haben und entsprechend handeln. Nicht, dass ich es nicht trotzdem weiter versuchen würde, meine Neujahrsvorsätze umzusetzen, nur eines ist auf jeden Fall sicher: Dass dieses Heilsversprechen Gottes unabhängig von meinen Vorsätzen geschieht – wenn ich es denn zulasse. Wir werden, bzw. haben in diesem Jahr einige unserer Bauprojekte zur Vollendung gebracht. In Hanau haben wir einen wunderschönen Sportplatz und ein neues Gebäude für die Ganztagesbetreuung in der Mittelstufe, sowie einen Werkraum für die Realschule fertig. Das äußerliche Erscheinungsbild unserer Schule ist sehr ansprechend und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. In Kahl wird im Sommer das Gebäude und dann zum Herbst auch die Sportfläche fertig gestellt sein. Nach einer 4-jährigen 062 mit diesem wunderschönen Aquarell des Künstlers Erwin W. Friese (www.friese-aquarelle.de), möchte ich Sie und euch mit einigen Gedanken an unserer Jahreslosung teilhaben lassen. Was sind Ihre guten Neujahrsvorsätze für dieses Jahr gewesen? Wollten Sie auch besser, stärker, schöner, gesünder und erfolgreicher werden? Sich gute Neujahrsvorsätze in einem ruhigen Moment in der Silvesternacht zu überlegen gehört einfach zum Übergang ins nächste Jahr dazu; Selbstoptimierung ist ja schließlich das Schlagwort unserer Zeit. Wir wollen uns verändern, vielleicht abnehmen, mehr Sport treiben, mehr Zeit mit der Familie verbringen, mehr Erfolg im Job haben. Aber so ergeht es mir immer wieder: Im Laufe des Jahres verblassen diese Vorsätze; dann gehe ich nur noch gelegentlich ins Fitnessstudio oder Schwimmbad und ein Burger ist meistens doch verlockender als Gemüse. Sie sehen, ich werde wohl meine selbstgesteckten Ziele wieder nicht erreichen. Da ich sie selber initiieren muss, ist diese „Runderneuung“ eben sehr fehleranfällig. Ich frage mich daher, wie sinnvoll es ist, sich selbst zu optimieren oder ob es nicht viel wichtiger ist, mehr für seine Seele zu tun. Wenn man so will, sozusagen die Seele zu „optimieren“. Und dies fängt mit meiner Beziehung zu Gott an. Sollte ich mich also nicht auch um diese „Runderneuerung“ bemühen? Und dies ist die gute Nachricht für mich und uns alle: Nicht nur wir, sondern Gott selbst möchte uns runderneuern, indem ER uns eine Erneuerung unseres Herzens und unseres Geistes verspricht. Vorwort Liebe Eltern, liebe Freunde, Mitarbeitende und Schüler/innen!

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