PGS Hanau - Schulzeitung

Gegen Ende Mai war es soweit… „one of the winners is GePoAm!“ Was grüne Kühe, leuchtende Bäume, Handwärmer aus Essig und Backpulver und die Elemente Germanium, Polonium und Americium mit dem bundesweiten DECHEMAXChemiewettbewerb 2012 zu tun haben, erfahrt ihr hier! Am 17. November 2011 begann der DECHEMAX-Chemiewettbewerb. Nina Borlinghaus, Antje Heissel und Marcel Krawietz (9a) meldeten sich als Team „GePoAm“ beim DECHEMAX 2012 - „Alltag 2050“ an. Verschiedene andere Schüler der PGS nahmen ebenfalls teil: Jan, Luis und Niklas aus der 9b; Julien, Phillip, Daniela und Tobias aus der jetzigen Einführungsphase. Die Teams mussten aus drei bis fünf Personen bestehen, die die Klassenstufen zwischen sieben bis elf besuchten. Von nun an hieß es: Runde 1 - Fragen beantworten! Jede Woche gab es eine von acht Fragen zum Thema „Alltag 2050“, es ging also im Wesentlichen um Zukunftsvisionen in den Bereichen Chemie, Physik und Biochemie. Beispielsweise ging es um Bäume, die durch ihr Leuchten, Straßenbeleuchtung überflüssig machen sollen oder um Kühe, die sich durch Photosynthese nur von Sonnenlicht und Wasser ernähren. Nach acht Wochen recherchieren, Lehrer fragen und Fragen beantworten, hatten wir die erste Runde mit acht Richtigen geschafft. Mit der Urkunde bekamen wir die Aufforderung, die 2. Runde zu beginnen. Sie bestand aus mehreren Experimenten zum Thema „kostbare Wärme“. Teil 1 beschäftigte sich mit den Eigenschaften von Wärme. Wasser kochen, Diagramme erstellen, Fotos machen, Eis schmelzen, eine möglichst effiziente Kochstelle bauen, die spezifische Wärmekapazität berechnen… und dabei natürlich nicht das Temperaturmessen vergessen! Im 2. Teil der Experimentier-Runde sollte man ein Wärmekissen selbst herstellen, was sich jedoch als schwieriger entpuppte, als wir gedacht hatten. Ganze fünf Anläufe brauchten wir, um aus Essig und Natriumcarbonat das benötigte Natriumacetat herzustellen. Letztlich funktionierte unser „Handwärmer aus Essig und Backpulver“ doch und wir konnten unsere Versuchsprotokolle mit unseren Ergebnissen noch rechtzeitig einsenden. Dann hieß es warten! Insgesamt gingen über 400 Protokolle bei der DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V.) ein. Etwa einen Monat später wurde die Siegerliste auf der Internetseite von DECHEMAX veröffentlicht. Und als wir diese Liste lasen, zeigte sich: Wir hatten nicht gewonnen - dachten wir zu mindestens! Gesamt-Sieger aus allen Jahrgangstufen wurden drei Teams aus Dachau, Eschborn und Hoya. Sie gewannen einen Aufenthalt in Frankfurt/Main mit einem Besuch der ACHEMA 2012 (Internationalen Ausstellung für Chemie) und ein Preisgeld von 250 € pro Teammitg l i e d . Doch was wir zuerst nicht wussten war, dass auch die Klassenstufenbesten ausgezeichnet wurden! So waren wir unter den zehn besten Achtklässlern Deutschlands vertreten! Das bedeutete: Buchpreise und Urkunden! GePoAm hatte also gesiegt! Wer sich jetzt noch fragt: Warum GePoAm? Hier ein kleiner Tipp: Wir leben alle in Deutschland (Germanium), Marcel hat Großeltern in Polen (Polonium) und Antje hat eine Zeit lang in Amerika (Americium) gelebt! An dieser Stelle wollen wir uns noch bei unseren Chemie-, Physik- und Biolehrern bedanken, dass sie uns über die ganze Zeit des Wettbewerbs unterstützt haben. Auch möchten wir euch ermutigen, Ende dieses Jahres ebenfalls am DECHEMAXChemiewettbewerb teilzunehmen! Feststeht jedenfalls schon: GePoAm wird mit von der Partie sein! Antje Heissel, Marcel Krawietz, 9a Von grünen Kühen und leuchtenden Bäumen Gymnasium 28

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