Mit rund 20 Pavillons und Ständen ist der Weihnachtsmarkt der Paul-Gerhardt-Schule Hanau wohl einer der größten Schulweihnachtsmärkte im Rhein-Main-Gebiet. Alle zwei Jahre veranstalten die weiterführenden Klassen – Realschul- und Gymnasialklassen ab Klasse 5 – auf dem Pausenhof ein besinnliches und vor allem nichtkommerzielles Stelldichein zu Beginn der Adventszeit. „Der Weihnachtsmarkt soll Zeit bieten für Gespräche, der Pflege von Beziehungen zwischen den Menschen. Advent soll Zeit zur Entschleunigung geben, deswegen haben wir auch Wert auf ein nicht kommerzielles Angebot gelegt“, sagte Schulleiter Martin Forchheim in seiner Ansprache in der Schulaula und leitete nach beipflichtenden Worten des stellvertretenden Fördervereinsvorsitzenden Marco Sewald zum einstimmenden Weihnachtsprogramm über.

 

Zwei Nachwuchsmoderatorinnen führten auf der Bühne durch ein stimmungsvolles Programm mit Auszügen aus dem Luthermusical, das die Schüler bereits mit Erfolg aufgeführt hatten. Besonders besinnlich und andächtig ruhig wurde es bei einem Musikstück, das eine Schülerin auf einer großen Harfe intonierte. Realschulleiter Timm Wallrauch verkündete im Anschluss an die Schüleraufführungen „Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet!“
Auf dem sehr gut besuchten Schulhof boten die Fünft- bis Zehntklässler sowie die Oberstufenschüler sodann an ihren Ständen süße und deftige Leckereien an. Während engagierte Eltern die Bratwürste brutzelten, Glühwein und Tschai-Heißgetränk servierten, boten die Schüler frisch gemachte Zuckerwatte und Waffeln an oder luden dazu ein, selbstgemachte Plätzchen mit Zuckerguss und bunten Streuseln zu verzieren.

 

In besinnlich-geselliger Atmosphäre rückten Schulgemeinde, Lehrer und Eltern so noch enger zusammen. „Unser Weihnachtsmarkt soll Gelegenheit geben, um ungezwungen miteinander Gespräche zu führen, sich außerhalb des Schulalltags auszutauschen“, legt auch die stellvertretende Schulleiterin Regina Schneider Wert auf den nicht kommerziellen Charakter des Schulweihnachtsmarkts, bei dem auch Spaß und Spiel etwa beim Ballwerfen auf Blechdosen oder dem Zielwerfen mit einem in Geschenkpapier dekorierten Karton nicht zu kurz kam. Natürlich dufte an den Ständen auch Dekoratives und von den Schülern Selbstgebasteltes nicht fehlen. Das Angebot reichte von selbst gestalteten Windlichtern bis hin zu Adventgestecken und Weihnachtskarten.