PGS Hanau - Schulzeitung

Erster Hanauer 10-Stunden-Lauf Zeitschrift der Paul-Gerhardt-Schulen Hanau/Kahl Evang. Bekenntnisschulen in freier Trägerschaft Grundschule • Realschule • Gymnasium lernen, leben, lachen Ausgabe Hanau Oktober 2012 - Nr. 10

Mit dieser Aufforderung traten in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an mich heran. Im Rahmen ihrer Projektwoche interviewten sie die Schulleitung und Lehrkräfte und baten sie in einem Wort zusammenfassen, was die Schule ausmacht. Gar nicht so einfach. Ich erbat mir einen Tag Bedenkzeit. Am darauffolgenden Tag wurde ich dann wieder interviewt und hatte mein Wort parat: Lebendigkeit Dieses Wort drückt für mich Vitalität, Dynamik und das Wachstum aus, das wir in den letzten Jahren erlebt haben. In einem Schulaufbau agieren viele vitale Menschen. Mit Tatendrang und guten Ideen haben Lehrkräfte und Elternschaft den Schulaufbau betrieben. Vitalität bringt auch Unruhe. Meinungsverschiedenheiten mussten und müssen bewältigt werden, der gemeinsame Nenner immer wieder gefunden werden. Das kostet Kraft und Nerven. Aber die Belohnung der Mühen ist jeden Tag sichtbar. Momentan werden über 500 Schüler Tag für Tag unterrichtet und die Schule wächst weiter. In einem Gleichnis spricht Jesus von einem kleinen Senfkorn, das in die Erde fällt und wenn es aufwächst zu einem großen Baum wird. In diesem Baum nisten Vögel, sie finden dort Schutz und Nahrung. Im Wortlaut des Lukasevangeliums, Kapitel 13,19 heißt es: Jesus aber sprach: Wem gleicht das Reich Gottes, und womit soll ich's vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten säte; und es wuchs und wurde ein Baum, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Zweigen. An dieses Gleichnis musste ich auch denken, als ich gefragt wurde, mit welchem Wort ich die PGS beschreiben würde. Senfkornglaube Wenn man etwas im Kleinen anfängt, es aber mit großem Glauben begleitet, spricht man von einem Senfkornglauben. Diesen Senfkornglauben hatten auch die Schulgründer der PGS Hanau als sie 2007 mit zwei ersten Klassen und zwei fünften Klassen in der Innenstadt Hanaus, eine kleine Villa bezogen und den Schulaufbau begannen. Der „Senfkornglaube“ der Schulgründer, dass nämlich Ihr Herzblut und ihr Engagement eines Tages Früchte zeigen würden, drückt bereits die Lebendigkeit aus, die wir heute erleben. Es geht um eine Lebendigkeit, die Gott schenkt. Gott schenkt Leben, das anderen dient. Jungen Menschen eine Schule zu bieten, in der sie zeitgemäß unterrichtet werden und die Geborgenheit des christlichen Glaubens kennenlernen können, war das leidenschaftliche Ziel der Schulväter. Geborgenheit Der Baum im Gleichnis Jesu wächst auf und dient den Vögeln. Für mich ist dies ein Bild der Geborgenheit. Nistende Vögel verborgen unter dichtem Laub, geschützt vor Feinden, die in Ruhe die nächste Generation füttern und lebenstauglich machen. Ein schönes Bild auch für eine Schule, die jungen Menschen den Schutz und Raum bieten möchte, ihre individuellen Fähigkeiten auszubilden und für das Leben vorbereitet zu werden. Unsere Schule ist seit dem Umzug in die Argonnerwiesen auch mit einem großen Baum vergleichbar, der Schutz und Geborgenheit gibt. In der Grundschule erleben wir uns als Lehrerinnen auch als „Nestbauende“, die ihren Schülern in der vorbereiteten Lernumgebung Geborgenheit schenken möchten, in der sich die Schülerinnen und Schüler entfalten dürfen. Wachstum Alles Lebendige wächst und breitet sich aus. Auch unsere Schule soll und wird weiter wachsen. Die Gebäudeerweiterung steht schon vor der Tür. Personell sind wir ebenfalls wieder gewachsen. Zum neuen Schuljahr begrüßten wir fünf neue Kollegen und eine Referendarin an der Grundschule. Die Grundschule hat die staatliche Anerkennung erhalten und darf nun Referendare ausbilden. Am 17. September übergab die leitende Schulamtsdirektorin Frau Sylvia Ruppel der Grundschule offiziell die Urkunde zur staatlichen Anerkennung. Die Schulgemeinde der Grundschule feierte den Beginn eines neuen Zeitabschnittes, der mit dieser Urkunde ausgewiesen wird. Ein wachsender Baum braucht Pflege. Durch die ehrenamtliche Mitarbeit von engagierten Eltern und Lehrern kann unsere Schule weiterwachsen und sich ausbreiten. In der Bibel wird der Mensch in Psalm 1 als Baum bezeichnet: „Der Mensch der Gott vertraut, ist wie ein Baum, der gepflanzt ist an den Wasserbächen“. Gott ist die Quelle, aus der wir persönlich und auch als Schulgemeinschaft die Kraft für den weiteren Aufbau der Schule beziehen. Dass auch Sie, liebe Leserin, lieber Leser in diesem lebendigen Schulaufbau immer wieder Geborgenheit und Gemeinschaft erfahren können, das ist mein Wunsch. Dagmar Schneider, Leitung Grundschule PGS Hanau 02 „Beschreiben Sie mit einemWort die PGS Hanau“

Evaluation und Pädagogische Lehrertagung: Die Qualität unserer Arbeit liegt uns sehr am Herzen. Zur Überprüfung des eingeschlagenen Wegs und um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, haben sich unsere Schulen in Hanau und Kahl einer externen Evaluation unterzogen. Schüler, Eltern und Mitarbeiter füllten vor Weihnachten jeweils einen umfangreichen Fragebogen aus. Die Antworten wurden uns am 1. Februar 2012 von der Evangelischen Schulstiftung in Bayern vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen eine sehr hohe Zufriedenheit der befragten Gruppen in allen Bereichen und einen hohen Konsens zwischen Eltern, Schülern und Lehrern. Wir freuen uns sehr über die Ergebnisse! Trotz dieser überaus positiven Bilanz sehen wir noch Aufgabenfelder, in denen wir uns zukünftig verstärkt investieren wollen. So haben wir uns für die weiterführenden Schulen vorgenommen, die Kommunikation zwischen den Lehrern über Unterrichtsinhalte und Methoden zu optimieren. Des Weiteren möchten wir die Schülervertretung (SV) noch stärker in die Belange der Schule mit einbeziehen und als drittes möchten wir überprüfen, inwieweit wir mit unseren Andachten und Schulgottesdiensten tatsächlich die gewünschte Wirkung bei den Schülern erzielen. Wir wollen uns fragen, ob die Methoden unserer Verkündigung für die heutige Schülergeneration noch zieldienlich sind. Eine Maxime ist für uns unveränderbar: Reden und Handeln müssen zusammenpassen. Deshalb diskutieren wir zurzeit, wie unser christliches Profil für die Schüler lebendiger und besser begreifbar wird. Hierbei geht es um Überlegungen, wie die konkrete Umsetzung der frohen Botschaft im Leben der Schüler gelingen kann. Dabei spielen die Stichworte Diakonie und Inklusion eine wichtige Rolle. Das Kollegium macht sich auf den Weg, den von der UN vorgegebenen Weg der Integration auch an unserer Schule umzusetzen. Zur Zeit wird nun geprüft, welche Voraussetzungen, Anforderungen räumlicher und personeller Art notwendig sind, um Schüler mit Behinderungen in das Schulleben zu integrieren. Die Grenzen der Inklusion ergeben sich aber auch aus den Lehrplananforderungen der speziellen Schulform. Das gemeinsame Erleben im Schulalltag wird nicht nur den behinderten Schülern helfen, sondern auch den etablierten Schülern eine Hilfe sein, die wirklich wichtigen Lebensfragen zu stellen und zu beantworten. Zu diesen Fragestellungen arbeitete das Lehrerkollegium traditionell wieder im Kloster Engelthal bei Altenstadt auf seiner pädagogischen Tagung vom 16. bis 18. Februar 2012. Der Referent der Evangelischen Schulstiftung, Herr Dr. Steinbach, interpretierte die Evaluationsergebnisse und moderierte, getrennt für die Schulformen, den Einstieg in einen Schulentwicklungsprozess mit Steuergruppen, die die Umsetzung und die Nachhaltigkeit der getroffenen Maßnahmen überprüfen. Martin Forchheim, Leitung Gymnasium PGS Hanau 03 Aktuelles Organigramm der PGS

In der Grundschule ergaben sich aufgrund der Ergebnisse der Evaluation folgende Steuergruppen: PGS Hanau 04 1. Steuergruppe Diese Gruppe beschäftigt sich mit einem neuen Bewertungsraster des Arbeits- und Sozialverhaltens. Das Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler wird in verschiedene Verhaltensweisen (Kompetenzen) aufgeteilt, über die der Schüler und auch die Eltern konkrete Rückmeldungen erhalten können. Dadurch sind auch konkretere Aussagen zur Verbesserung der Schüler möglich. 2. Steuergruppe Seit drei Jahren haben wir für unsere soziale Erziehung fünf Leitsätze festgelegt, die in Andachten, Sachunterricht, Religion und im Schulleben der Grundschule immer wieder mal thematisiert werden. Uns war es wichtig zu wissen, ob diese Leitsätze einen Einfluss auf das Verhalten der Schüler genommen haben bzw. ob die Schüler sich damit identifizieren können. Deshalb beschäftigt sich die Steuergruppe mit einem Evaluationsbogen unseres Sozialtrainings, der noch in diesem Schuljahr an alle Grundschüler ausgeteilt und auch ausgewertet werden soll. Unsere Leitsätze sind: *Ich bin still und höre zu.* *Ich bin ehrlich.* *Ich tue niemandem weh.* *Ich nehme Rücksicht.* *Ich helfe anderen.* Im Oktober findet ein Elternabend statt, in dem auch die Elternschaft über das Sozialtraining der Grundschule genauer informiert wird. Fortbildung Die Evaluation zeigte zudem einen Fortbildungswunsch der Grundschulkolleginnen. Zur Sicherung der Unterrichtsqualität hat sich das Grundschulkollegium entschlossen an einer eineinhalbjährigen Fortbildung des staatlichen Schulamtes teilzunehmen. Referendariat Außerdem ist seit dem 01. 08. 2012 Elisabeth Nagelschmidt als erste Referendarin an der Grundschule. Alle Grundschulkolleginnen teilen das Interesse, junge Pädagoginnen und Pädagogen auszubilden. Im vergangenen Jahr betreuten wir drei Praktikantinnen der Frankfurter Johann-Wolfgang-GoetheUniversität. In diesem Jahr begleiten wir unsere Referendarin in ihrem zweiten Bildungsabschnitt zum zweiten Staatsexamen. Die Beschäftigung mit den neuesten Bildungsstandards gewährleistet gleichzeitig eine Sicherung der Unterrichtsqualität der Grundschule. Dagmar Schneider, Leitung Grundschule Auf diesem Wege möchte ich mich bei Euch vorstellen. Mein Name ist Elisabeth Nagelschmidt und ich bin 25 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in Hanau, wo ich auch Mitglied der Freien evangelischen Gemeinde bin. Nach meinem Abitur hatte ich das starke Bedürfnis, nicht gleich wieder die Schulbank zu drücken. Ich wollte etwas von der Welt sehen und meinen Platz darin finden. So bewarb ich mich bei einer christlichen Organisation, die mich nach Paraguay schickte. Dort arbeitete ich als Deutschlehrerin in den Klassenstufen 1, 5 und 9. Darüber hinaus begleitete ich eine Missionarsfamilie bei ihrer Gemeindearbeit und Entwicklungshilfe, bei Familienund Eheseminaren oder Taufen in Gefängnissen. Eines der unvergesslichsten Erlebnisse waren meine regelmäßigen Besuche in den Tuberkulosekrankenhäusern der Indios. Diese Menschen hatten so wenig und waren teils so schwer krank, dennoch waren sie unbeschreiblich offen, freundlich und dankbar. Die Zeit in Paraguay war nicht immer einfach, dennoch bin ich sehr froh und dankbar für alle Erfahrungen, die ich dort machen konnte. Ich lernte mich und Gott auf eine neue Art kennen! Nach dieser unvergesslichen Zeit ging ich für zweieinhalb Jahre nach Kassel, um Lehramt zu studieren. Noch in der letzten Phase meines Studiums heirateten mein Mann und ich und wir zogen wieder zurück nach Hanau. Nun bin ich „Lehrerin im Vorbereitungsdienst“ und besuche das Studienseminar in Hanau. Mein Wunsch, mein Referendariat an der Paul-Gerhardt-Schule machen zu dürfen, hat sich erfüllt und ich freue mich auf die neuen Herausforderungen, die in den nächsten eineinhalb Jahre auf mich zukommen werden. Die erste Referendarin an der Paul-Gerhardt-Schule sein zu dürfen, erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit. Ich weiß, was alles notwendig war, bis die staatliche Anerkennung und auch meine Versetzung endlich genehmigt werden konnten. Auf diesem Wege möchte ich mich deshalb nochmals bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben u.a. mit ihren Gebeten. Elisabeth Nagelschmidt Hallo liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Freunde und liebe Kollegen der PGS Hanau!

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Ihren Anfang nimmt diese Geschichte an einem Ort, den man wohl kaum in Erwägung gezogen hätte: Im nordöstlichen Frankreich, nahe der Grenze zu Belgien, erstreckt sich ein fruchtbares Hügelland. Üppige Felder und Wiesen bedecken die sanft geschwungenen Täler, umgeben von sommergrünen Stechpalmenund Buchenwäldern. Idyllische Kleinstädte säumen die beiden Flüsse, welche die Grenze jener Region bilden: die Grenze der Argonnen. Es ist schwer zu glauben, dass dieser Ort einst der Schauplatz großer und verlustreicher Schlachten gewesen ist. Und doch fanden während des Ersten Weltkriegs blutige Kämpfe zwischen Deutschen, Franzosen und später auch Amerikanern in dieser Gegend statt. Als größter Triumph der mit Frankreich assoziierten Amerikaner gegen die Deutschen gilt dabei die sogenannte Meuse-Argonne-Offensive („Meuse“ = frz. für den Fluss „Maas“), welche für beide Seiten ein einschneidendes Erlebnis war: 70.000 Franzosen, 125.000 Amerikaner und 90.000 - 120.000 Deutsche ließen zwischen dem 26. September und dem 11. November 1918 vor den Mauern der Stadt Verdun ihr Leben. Es ist am wahrscheinlichsten, dass diese Region auch der Namensgeber der Argonner Kaserne ist. Die erste wurde 1937/38 in Hanau erbaut. Als Standort hatte man hierfür das Umfeld der Lehrhöfer Heide gewählt, ein Gebiet, welches vorher brach gelegen hatte. Einzig eine 1839 errichtete Richtstätte, die seit der letzten öffentlichen Hinrichtung von 1861 nicht mehr benutzt worden war, hatte sich hier befunden. Die Kaserne war ursprünglich für das dritte deutsche Bahnpionierregiment vorgesehen und diente später einem Pionieranwerbungsund Ausbildungsregiment als Stützpunkt, bis sie während des 2. Weltkriegs teilweise stark beschädigt wurde. Der Wiederaufbau erfolgte 1956 durch die amerikanischen Besatzungsmächte, welche die Kaserne fortan übernahmen. Um den Soldaten eine Wohngelegenheit zu bieten, erweiterten die Amerikaner die damals nur aus fünf Einzelbauten und einem rechteckigen Innenhof bestehende Kaserne um mehrere Wohnblocks verschiedener Größe und eine Grundschule (Elementary School). Ihre Gesamtfläche beträgt heute 20,8 Hektar. Zu ihrem heutigen Namen„Old Argonner Kaserne“ kam die Anlage erst als etwa zeitgleich mit ihrem Ausbau die New-Argonner-Kaserne entstand. Dies hatte sich als nötig erwiesen, weil immer mehr amerikanische Soldaten nach Hanau kamen und ihre Familien mitnahmen oder vor Ort welche gründeten. Auf einer Fläche von 36 Hektar entstanden so nach und nach mehrere Wohnblocks für die einfachen Soldaten sowie Ein- oder Zweifamilienhäuser für die Offiziere. Und da es mit einer Wohngelegenheit noch nicht getan ist, wurden bald auch Spielplätze, Kasinos und Geschäfte hinzugebaut; ab 1989 verfügten die Amerikaner neben der Grundschule sogar über ihre eigene Middle und High School. Für ihre weitere Nutzung als Militärstützpunkt war die Argonner Kaserne auch deshalb sehr gut geeignet, weil sie direkt an den Campo-Pond-Truppenübungsplatz angrenzte. 2008 - ein Jahr der Wende. Dies ist das Jahr, in dem die amerikanischen Truppen Hanau verließen, denn die Zeiten, in denen Besatzungsmächte in Deutschland noch gebraucht wurden, waren mit dem Anbruch des neuen Jahrtausends endgültig vorüber. Die Folge: Alles, was die Amerikaner in Hanau errichtet hatten, alle Kasernen, Schulen und der Truppenübungsplatz standen nun leer. An dieser Stelle kommt die „Konversion ehemaliger Militärflächen“ ins Spiel - die Umnutzung des verlassenen Geländes für zivile Zwecke. „In den Argonnerwiesen 5“ Ein ehemaliger Hinrichtungsplatz, ein europaweit einzigartiges Naturschutzgebiet, das früher ein Truppenübungsplatz war,Wohnungen, die neu gebaut, und Kasernen, die saniert werden. Das Umfeld unserer Schule. Dass sich uns imHanauer Stadtteil Wolfgang heute solch ein Anblick bietet, ist keineswegs ein Zufall… Abbildung der Argonner Kaserne auf einer Ansichtskarte, um 1944 Auf diesem Schafott auf dem Gelände der Old Argonner Kaserne wurde 1861 der mutmaßliche Mörder Johann Heinrich Nolte durch das Schwert enthauptet. Um die 12.000 Menschen sollen bei der letzten Hanauer Hinrichtung zugegen gewesen sein. Sanierte Gebäude der Argonner Kaserne im Oktober 2009 Solche Stechpalmen-Buchenwälder sind charakteristisch für die Region der Argonnen. PGS Hanau 06

PGS Hanau 07 Ein Beispiel dafür ist unsere eigene Schule, die bekanntlich seit dem Schuljahr 2010/2011 im Gebäude der ehemaligen Middle School Quartier bezogen hat. Ähnlich erging es der ehemaligen E l e m e n t a r y School: Nach ihrer Sanierung wurde sie zum Heim eines neuen Förderschulzentrums. Dass unser Schulhof heute direkt an ein EU-Naturschutzgebiet grenzt, haben wir ebenfalls den Amerikanern zu verdanken: Die Ketten der amerikanischen Panzer auf dem sandigen Boden ließen aus dem früheren Campo-Pond-Truppenübungsplatz eine steppenartige Landschaft entstehen. Da dieses Gebiet das einzige ist, das dem kasachischen Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Przewalski-Urpferde ähnelt, wurde es von einem Artenschutzprojekt für die Wiederansiedelung jener Tiere ausgewählt. Die Gebäude der Argonner Kaserne indes wurden saniert und neu angestrichen und sollen nun zu einem attraktiven Wohngebiet für ca. 3000 Menschen werden. Naturnahe Wohnungen sollen hier entstehen, weshalb die beachtlichen Baumbestände nicht angetastet wurden. Zurzeit sieht man weit und breit Baustellen, die alten Stacheldrahtzäune werden beseitigt; ein Kindergarten, ein Nahversorgungs- und ein Dienstleistungszentrum sollen hier entstehen. Vom „schönsten Stadtteil Hanaus“ ist sogar schon die Rede. Und mittendrin - zwischen dem Naturschutzgebiet und dem alten Hinrichtungsplatz - unsere Schule. Daniela Schenkel, Kl. Eb Przewalski-Pferde auf dem Gelände des Campo-PondNaturschutzgebiets Französische Schützengräben grün: die Old Argonner Kaserne gelb: die fünf Kerngebäude rot: die ehemalige Hanauer Richtstätte dunkelblau: die New Argonner Kaserne hellblau: das Campo-Pond-Naturschutzgebiet pink: das Gelände der Paul-Gerhardt-Schule* *Die mittlerweile abgerissene High School ist mit einem orangen Rahmen gekennzeichnet. Dr. Univ. Pisa Martin Seeger Allgemeinmedizin, Gynäkologie Naturheilverfahren Unsere besonderen Leistungen umfassen u.a. Tiefen-Lasertherapie bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates. Akupunktur Hautkrebsvorsorge Autogenes Training Diabetes Beratung Reiseberatung Unsere Sprechzeiten sind wie folgt: Mo, Di, Do v. 08.00-12.00 Uhr nachmittags v. 15.30-18.00 Uhr Mi v. 08.00-12.00 Uhr, Fr v. 08.00-13.00 Uhr Würzburger Str. 14a - 63517 Rodenbach Telefon 0 61 84 / 5 07 00

Verkehrsunfall vor der Paul-Gerhardt-Schule Wir preisen dich, o Gott, wir preisen dich, und die deinen Namen anrufen, erzählen von deinen Wundern. Psalm 75,2 Der Vers aus der Tageslosung der Herrnhuter Brüdergemeine vom Montag, 07. Mai 2012, berührte all jene, die nach dem tragischen Unfall am Freitagmorgen in ihrer Not die Hände gefaltet und gebetet hatten. Wie Sie, liebe Leser, sich sicher noch erinnern, ereignete sich am Freitag, dem 4. Mai 2012 ein schwerer Unfall vor unserer Schule. In allem Unglück erlebten wir eine wunderbare Bewahrung der Zweitklässlerin, die von einem Auto überfahren wurde. Vor dem Schulgebäude kurz vor Schulbeginn wurde die Schülerin von ihrem Vater mit dem Auto überfahren. Der Notarzt wurde sofort gerufen und ein Rettungshubschrauber brachte die Kleine in die Uniklinik nach Frankfurt. Alle Schüler und Lehrer, die es mitbekamen, fingen sofort an, für das Kind zu beten. Eine Mutter mobilisierte eine weltweite Gebetskette und ein Wunder geschah. Wenige Stunden später teilte ein Vater aus der Klasse der Schülerin, der die Verletzte und ihren Vater ins Krankenhaus begleitet hatte, mit, dass das Kind keine inneren Verletzungen hat und es ihm gut gehe. Die Klassenlehrerin trug mir am Freitagnachmittag zu, dass die Kleine schon am Nachmittag nach den Hausaufgeben fragte. Die Gebete der Klasse, die sie für ihre Mitschülerin so voller Mitgefühl beteten, können Sie hier lesen. Wir sind Gott sehr dankbar, dass Er auf die Gebete von uns allen gehört hat. „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.“ Dieses Psalmwort (Psalm 50,15) tröstete alle, da es sich so bewahrheitet hatte. Dennoch war dieses Vorkommnis auch eine Warnung und ich möchte allen danken, die die Verkehrssituation besonders vor Schulbeginn wachsam und vorsichtig im Auge behalten. Durch das Einhalten von Verkehrsregeln, die wir für den Schulbeginn an die Schulfamilie herangetragen hatten, hat sich die Situation deutlich entspannt. Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern. Dagmar Schneider, Leitung Grundschule PGS Hanau 08

Lothar Schickling: „Ich bin ein Arbeitstier“ - ein Portrait Für ein Denkmal ist es noch zu früh, aber es erscheint an der Zeit, unserem Hausmeister, der guten Seele unserer Paul-Gerhardt-Schulen in Hanau, an dieser Stelle einige Zeilen zu widmen. Wer ist eigentlich dieser wuselige Mann mit dem Schnurrbart, den wachen Augen und der meist in die Haare hochgeschobenen Brille, der, einem Don Quichotte ähnlich, sich unermüdlich für die PGS abrackert; der seinen Kampf mit alten Türschlössern, verkanteten Rollos und jugendlichen Rowdis, die nachts vor der Schule „die Sau rauslassen“ stets aufs Neue aufnimmt? Unser „Loddar“ ist ein Beißer - keiner, der schnell die Brocken hinschmeißt. Einer, den das Leben gestählt hat, der durch so manche Tiefe hindurch musste. Ich kenne sowohl seinen kämpferischen Gesichtsausdruck, wenn er, irgendwo in einem der PGS-Flure mit dem Akkuschrauber in der Hand, an mir vorbeisaust, um irgendein dringendes Problem zu lösen; ich kenne auch jenes triumphierende Lächeln wenn er, nach vollbrachter Schlacht, eine Sache wieder ans Laufen bringen konnte. Cartfahren mit Nick Heidfeld Der gelernte Buchbinder und passionierte Motorsportfan (Jahrgang 1959), der sich vor Jahren schon mit dem jugendlichen Nick Heidfeld bei einer Cartbahn-Meisterschaft ein Duell lieferte („er wurde allerdings 1. und ich 18.“) entstammt einer siebenköpfigen Hanauer Arbeiterfamilie. Nach dem Hauptschulabschluss und seiner Lehre machte er gleich alle Führerscheine auf einmal und wechselte ins Fernfahrergeschäft. Fast 20 Jahre lang war er mit einem 40-Tonner für einen Automobilzulieferer in ganz Europa unterwegs. „Ich kenne jede Autofabrik in Europa von Opel bis Ferrari.“ Irgendwann zwischendrin hatte er auch geheiratet und der gemeinsame Sohn Oliver war geboren worden; da wollte Lothar Schickling seßhafter werden und heuerte deshalb als Lagerist bei der Mineralölgesellschaft FINA in Offenbach an. Dort brachte er es, aufgrund seines hohen Engagements und seiner Kompetenz relativ schnell bis zum verantwortlichen Lagerleiter. In dieser Funktion bekam er so manche Einladung zu diversen Renn-Events. „Ich war an vielen Wochenenden auf irgendwelchen Rennstrecken.“ Bei einer Formel1-Veranstaltung hat er dann auch Niki Lauda getroffen, der ihn beeindruckte. Obwohl Lothar Schickling - wie immer - mit Volldampf arbeitete, konnte er die Firmenpleite in Offenbach nicht abwenden. - Nun sollte es endlich etwas ruhiger werden und er übernahm mit seiner Frau eine Hanauer Gaststätte. Dass aber Gastronomie kein Zuckerschlecken ist, musste die Familie Schickling leider auch erleben. Gearbeitet wurde immer mehr, am Ende beinah rund um die Uhr; daran zerbrach schließlich seine Ehe, was für Lothar Schickling ein harter Schicksalsschlag war, der ihn ziemlich aus der Bahn warf. 2009 tauchte der Tausendsassa erstmalig im Dunstkreis der PGS auf. An der Corniceliusstraße sollte er den damaligen Hausmeister, Jörg Vormwald, unterstützen. „Ich kam als 1-Euro-Jobber vom Arbeitsamt.“ Lange Zeit habe ich geglaubt, Gott hat mich vergessen... Die Verantwortlichen erkannten schnell seine Qualitäten und mit dem Umzug ins neue Gebäude bekam Lothar Schickling seinen ersten Vollzeitjob an einer Schule. An einer christlichen Schule dazu... „Unser“ Lothar und der Glaube an Gott - das ist ein spezielles Kapitel. Er hat eben sein ganz eigenes Verhältnis zu Religion und Glaube. „Ich mag Kirchengebäude und schaue sie mir gerne an. Ich bete auch, aber öffentlich, wie das hier praktiziert wird, könnte ich das nie. Lange Zeit habe ich gedacht, der liebe Gott hat mich wohl vergessen, aber die Arbeit hier an der Schule hat mich etwas anderes gelehrt. Als ich krankgeschrieben war, haben mich die vielen Grüße aufgemuntert; besonders die Grußkarten von den Kindern. Jede einzelne Karte von den Kindern habe ich aufbewahrt. Sie bedeuten mir viel.“ Lothar Schickling macht die Arbeit an der PGS Spaß. „Manchmal“, so sagt er, „ist es allerdings auch sehr viel“. Er will in Zukunft etwas kürzer treten, mehr auf sich und seine Gesundheit achten, träumt davon, sich ein Wohnmobil zu kaufen und in den großen Ferien mit seiner Schäferhündin Dana („sie ist meine Weggefährtin“) durch Südeuropa zu touren. Zum Abschluss unseres Gesprächs sagt er: „So, dann werde ich jetzt mal meine 200 Stühle stellen gehen.“ Sagt´s, lächelt, drückt mir die Hand und macht sich auf den Weg. Weiterhin alles Gute, lieber Lothar! Joost Reinke, Gymnasiallehrer PGS Hanau 09

PGS Hanau 10 Erster Hanauer 10-Stunden-Lauf Am 16. Juni 2012 fand auf dem Sportgelände der PGS Hanau die Premiere ihres ersten eigenen 10-Stunden-Laufs statt. Insgesamt 25 Mannschaften mit zum Teil sehr originellen Namen beteiligten sich an dieser Benefizveranstaltung, die alles in allem 50.000 Euro einbrachte. Die Teams bestanden aus Schülern, Eltern und Lehrern. Es nahmen aber auch externe Mannschaften teil. Jede Runde wurde von Sponsoren der einzelnen Teams mit einem zuvor festgelegten Betrag unterstützt. Manche Sponsoren spendeten auch festgelegte Beträge, so dass es dann auf die Rundenzahl nicht ankam. Wohl dem, der gute Sponsoren hatte, denn auch die Mannschaft mit der höchsten Spendensumme konnte einer der vielen Sieger werden. Spendensieger wurden an diesem Tag die „Powersprinter“ der Klasse 6b mit einem erlaufenen Betrag in Höhe von insgesamt 5.518 Euro. Mit ihrem läuferischen Können stachen vor allen anderen Teams „die Scharlauer“ heraus, die mit 355 gelaufenen Runden mit Abstand die meisten Kilometer zurückgelegt hatten. Die Schüler der Klasse 9a hatten es sich wohl zum Ziel gemacht, ihrem Klassenlehrer, Herrn Scharlau, der an diesem Tag Geburtstag hatte, ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Als weitere Sieger wurden „die rasenden Elefanten“ aus der ehemaligen Klasse 4a als beste Grundschulklasse sowie die Baptistengemeinde Hanau als bestes Erwachsenenteam von Herrn Forchheim geehrt. Die zahlreichen Zuschauer der Veranstaltung freuten sich über jede Menge Unterhaltung. So konnte man sich im Quadfahren versuchen, bei einem der vielen Wettwerbe des Fördervereins mitmachen oder sich der Livemusik an der Laufstrecke hingeben. Verschiedene Bands, unter anderem Stefan Randa und Freunde, gaben hier die unterschiedlichsten Beiträge zum Besten. Ein weiteres Highlight der Sportveranstaltung war der Besuch von Dieter Müller, dem früheren Nationalspieler und Ex-Präsidenten der Offenbacher Kickers, der alle Hände voll zu tun hatte, um den zahlreichen Autogrammwünschen seiner vielen Fans nachzukommen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die ohne das Engagement der vielen Eltern und Freunde der Schule gar nicht möglich gewesen wäre. Ein Teil des Erlöses aus dem 10-Stunden-Lauf soll dem Ausbau der Paul-Gerhardt-Schule dienen, der andere Teil kommt einem Projekt in Sri Lanka zugute, das der Schirmherr der Veranstaltung, Karl Eyerkaufer (ehemaliger Landrat des Main-Kinzig-Kreises) nach der Tsunami-Katastrophe ins Leben gerufen hatte. Als ehemaliger Leistungssportler und Olympiateilnehmer ließ er es sich natürlich nicht nehmen, selbst für eine Laufrunde aktiv zu werden. Am 15. Juni 2013 soll es eine Neuauflage des erfolgreichen Sportevents geben. Regine Oberländer Mutter Kl. 7a und 9a

Wie jedes Jahr war es auch 2012 wieder einmal brütend heiß. Das Thermometer zeigte mit um die 30 Grad eher Schwimmbadwetter an und der gepflasterte Rundkurs um den Hanauer Marktplatz glühte als die rund 120 Schülerinnen und Schüler der PGS nach Altersklassen gestaffelt um den Sieg auf 1000m rangen. Laura Petri vom SSC Rodenbach und gleichzeitig Schülerin der damaligen 7b strahlte als sie als erste ihrer Altersklasse ins Ziel lief. Die meisten Schülerinnen und Schüler konnten trotz der Hitze und des üblichen Gedränges am Start ihre Bestzeiten aus dem Vorjahr halten oder sogar unterbieten. Katja Heuer freute sich am Ende des für das Sportlehrerteams langen Tages über den 6. Platz in der Kategorie „Schule mit den meisten Teilnehmern". "Das ist doch eine tolle Leistung, wenn man bedenkt wie viele Schüler die anderen Schulen haben und wie wenige im Vergleich dort mitgemacht haben!“, so Katja Heuer lächelnd. Katja Heuer und Nicole Reitzenstein Sportlehrerinnen Hanauer Citylauf... Im Kampf gegen Hanauer Schulen und die Hitze 11 PGS Hanau

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was das Osterei eigentlich mit Ostern zu tun hat. Im Ostergottesdienst der Paul-GerhardtGrundschule, der am Freitag vor den Osterferien stattfand, beschäftigten wir uns mit dieser Frage. In einem Anspiel unterhielten sich drei Kinder über die Bedeutung des Ostereis. Sie gerieten aber in Verwunderung, als ein Junge statt einem Osterei Papierschnipsel vorzeigte, die er aus einem DIN-A4-Blatt gerissen hatte. Er behauptete steif und fest, dass diese Schnipsel etwas mit der Ostergeschichte zu tun hätten. Nun war die Verwirrung perfekt. Wie sollte das alles zusammenpassen? In der Ansprache wurde aus den Schnipseln ein Bild, das Bild des Kreuzes auf dem Hügel Golgatha. Anschaulich ließ sich mit den Schnipseln die Geschichte von Jesus, seinem Gang zum Kreuz und seinem Tod erzählen. „Und jetzt“, fragten sich die Kinder, als sie traurig erfuhren dass Jesus gestorben war, „was hat diese Geschichte denn mit dem Osterei zu tun?“ Ja, zum Glück endet die Geschichte nicht so traurig. Denn Jesus, der drei Tage tot in einem Grab lag, wurde auferweckt. Wie aus einem Ei neues Leben schlüpft, so brach Jesus aus dem Grab hervor. „Ich lebe“ sagte er seinen Jüngern „Geht und erzählt es den anderen.“ Das Ei ist ein Symbol für das Leben! Aus dem Grab kam Jesus heraus, er lebt!! Geht und erzählt es weiter, das ist die Botschaft des Ostereis. Jesus lebt! Und das tolle ist, Jesus begegnet uns auch heute noch. Mit dieser Botschaft ist das Geheimnis gelüftet. Am Ausgang erhielt jedes Kind ein Schokoladenei, das daran erinnert: Jesus lebt. Dagmar Schneider Grundschulleitung Das Kreuz mit demOsterei Grundschule 12

Grundschule 13 Vom 07. bis 10. Mai war in unserer Schule die Kinderbibelwoche. Sie stand unter dem Motto: „Indianer“. Geleitet wurde diese Woche von Daniel Knöß. Er arbeitet als Kinderreferent beim Bibellesebund. Mit Bibelversen, Gebeten, Quiz, Singen und biblischen Geschichten wurde uns die frohe Botschaft der Bibel weitergegeben. Daniel versuchte jedem Einzelnen von uns näher zu bringen, dass das Leben schöner ist mit Gott an seiner Seite. In der Woche sind wir in das Leben der Indianer eingetaucht. Jeden Tag haben wir einen neuen Fünffingerspruch gelernt, zum Beispiel: „Ich bin von Gott begabt“ oder „Gott hat mich einzigartig gemacht“. Daniel wollte uns zeigen, dass wir Gott vertrauen und seinem Sohn Jesus Christus folgen sollen. Mit Witz und Spaß hat uns Daniel gezeigt, wie man ein Freund von Gott wird und bleibt. Diese frohe Botschaft wurde Eltern und Geschwistern in einem Familienabschlussgottesdienst mit viel Gesang verkündet. Die Kinderbibelwoche war der Hit! Merle Marschner, Kl. 5b Wir trafen uns jeden Morgen um 8:00 Uhr mit allen Klassen in der Aula zu einer gemeinsamen Andacht der Grundschule. Jeder Tag hatte seinen besonderen Satz, den Fünffingersatz. An einem Tag hieß dieser Satz: „Gott hat mich einzigartig gemacht.“ Dazu sollten wir unseren Fingerabdruck auf ein Blatt stempeln. Wir bekamen einen Kreis aus Stoff und konnten ihn mit Federn oder Perlen verzieren oder auch besticken. Dieser Stoffkreis wurde unser Schatzbeutel. Wir schlossen ihn mit einem Lederband. Jeden Tag sammelten wir dann dort alle unsere gebastelten Sachen. Lena Stöppler, Kl. 5b und Leonie Fronek, (jetzt: Karl-Rehbein-Schule) Die Kinderbibelwoche

Grundschule 14 „Er hat gar nicht gebohrt!“ Ein Ausflug der Eisbärenklasse zumZahnarzt Es ist schon ein tolles Gefühl, sich mal völlig entspannt auf den Weg zum Zahnarzt zu machen, in dem Wissen, heute wird garantiert nicht gebohrt! Wir hatten im Rahmen unseres Sachkundethemas „Zähne“ die Gelegenheit, bei Frau Dr. Striebel (Kinder- und Jugendzahnärztin in Hanau) uns sachkundig zu machen. Wir erhielten einen wirklich tollen Einblick in die Anfertigung von Zahnspangen sowie die Notwendigkeit, Löcher in den Zähnen zu entfernen. Viele Handgriffe und Geräte bekamen wir gezeigt und durften auch vieles selbst anfassen. Hier einige Abdrücke….äh nein, Eindrücke der Kinder: Wenn doch ein Besuch beim Zahnarzt immer so vergnüglich wäre…… Heike Grafenburg Klassenlehrerin 2a Es War Sehr interesant. Auf dem Computer haben wir die Wurzeln Von den Zähnen Gesehen. Einige worden geröntgt. Philipp Es war ein schöner Ausflug beim Zahnarzt. Die Zahnärztin war sehr nett. Georgios Ich fand es beim Zahnarzt ser spanend. Am besten fandich den Gips für das Zahngebis. Johannes Mir hat das mit den Zahnspannen gut gefalen. Mara Es war cool den Bohrer auf dem Fingernagel zu spüren. Danke Frau Dr. Striebel! Jörn Röntgen war am tollsten. Henri Mir hat der Zahnbohrer gut gefallen. Frederik Der Ausfluk zum Zahnarzt war schön. Ich habe gesehen wie eine Zahnspange gemacht wird. Ich war auch im röntgenraum. Lara Am Besten hat mir ge fallen wie man Zahnabdrükke für die Zahnspangen macht. Das Pulver für die Abdruckmasse roch nach Erdbeeren. Merle Wir sind mit dem Bus nach Hanau Gefaren. Frau Striebel war ser net. Sie hat uns fil fon irer Arbeit erzält. Der Röntgenraum war ser interesand. An einem Model hat sie uns gezeigt, wie sie eine Zahnfülong oder einen Abtruck für eine Spange macht. Zum Schlus haben wir dort gefrüstügt. Der Ausflug hat mir ser gut gefalen! Leonie Ich Fand interessant wie ein Loch im Zahn entfernt wird. Es hat Spaß gemacht. Jonas

Die Hasen- und Igelkinder der 3. Klassen sind in heller Aufregung. Der Bus steht schon vor der Schule bereit, das Gepäck wird verstaut und die Kinder nebst ihren Lehrerinnen, Frau Graichen, Frau Heuer, Frau Nagelschmidt und Frau Werner, dürfen einsteigen. Schnell noch „tschüss“ gesagt und die Eltern getröstet, die nicht mit dürfen. Dann bewegt sich der Bus, wir rollen los, drehen Schule und Eltern den Rücken zu und freuen uns auf die Zeit, die da kommen mag. Jetzt werden wir „Schule“ einmal ganz anders erleben!!! Die Stimmung steigt und die Spannung ebenso. Ist die Erwartung doch ganz groß. Und diese Erwartung sollte nicht enttäuscht werden und …. Gnadenthal, ein Hofgut mit glücklichen Biokühen, Schafen und netten Menschen hat uns freundlich empfangen. Wir waren richtig gut untergebracht, wurden bestens versorgt, durften eine tolle Gemeinschaft erleben, viel lernen (das haben wir gar nicht so gemerkt!!) und auch ganz viel spielen. Wir haben uns alle einmal ganz anders kennen lernen dürfen. So macht Schule besonders viel Spaß. Das Landleben auch, denn Stall ausmisten und Kühe versorgen ist toll! Da macht es auch nichts, wenn man um 6 Uhr in der Früh ohne Frühstück fit sein muss. Die Arbeit im Stall war äußerst beliebt und die Kühe haben es muhend gedankt. Dazu gehörte: Stallausmisten, Futter umschichten, Kälbchen füttern und die Stallgasse fegen. Erst danach gab es die wohlverdiente Stärkung: das Frühstück. Natürlich mit frischer Biomilch! Und das schmeckte nach getaner Arbeit besonders gut. Das war aber bei w e i t e m nicht alles, was Gnadenthal zu bieten hat. Wir durften e r l e b e n , wie Schafe geschoren wurden und haben mit der Wolle Bälle gefilzt. Butter haben wir selber hergestellt und beim vielen Schütteln der Sahne ordentlich „Muckies“ in den Armen bekommen. Die Mühe hat sich aber gelohnt und die Butterversorgung für unser Abendessen war gesichert. Besonders viel Spaß hatten wir draußen beim Fußballspielen und am Bach. Es gab genug Platz zum Herumtoben und Spielen! Abends hatten wir eine tolle Gemeinschaft. Wir hörten Geschichten vom „Schlunz“, sangen unsere beliebten PGSLieder, haben gemeinsam gebetet und zusammen gespielt. Waren wir eigentlich mit zwei Klassen oder nur mit einer großen Klasse unterwegs!? Nicola Werner, Klassenlehrerin 3a 3a und 3b auf großer Fahrt Gnadenthal, wir kommeeeeeen… endlich geht es auf Klassenfahrt! Grundschule 15

Im Mai und Juni 2012 wurden fleißig die Büchereien rund um Hanau „geplündert“. Welche Tiere leben eigentlich in einer Wiese? Die Schüler der Klassen 3a und 3b forschten fleißig. Informationen wurden zusammengetragen, Bilder gesammelt, Plakate entworfen, Zeichnungen und Stichwortzettel angefertigt. Endlich waren die Kinder soweit und die Aufregung war groß. Nun ging es um das Vortragen vor den anderen. Dazu besuchten die Drittklässler ihre Patenkinder aus der ersten Klasse und erzählten ihnen etwas über Maulwürfe, Regenwürmer, Kaninchen, Schmetterlinge und viele andere heimische Tiere. Aber auch unsere Jüngsten waren bereits mit dem Thema ´Wiese´ vertraut und brachten eine selbstgebastelte Wiese mit und sangen den Großen ein lustiges Wiesenlied vor. Die ´Wiesen-Vortrags-Reihe´ führte uns am 6. Juni auch zur Elisabeth-Schmitz-Schule. Der Schulleiter Herr Lux und die Stufenleiterin der Grundschule Frau Weidner-Schneider hießen uns dort in der Turnhalle herzlich willkommen. Die neugierigen Schüler und Schülerinnen der dortigen Klassen 2 und 3 freuten sich über die Abwechslung im Schulalltag und lauschten interessiert den Referaten über die Tiere in der Wiese. Auch sie sangen zum Abschluss noch ein Wiesenlied. Danach schmökerten alle gemeinsam in bunt gemischten Wiesenbüchern. Susanne Graichen, Klassenlehrerin 4b Grundschule 16 Aktionstag „sauberhafter Schulweg“ Zum ersten Mal nahm in diesem Schuljahr die Grundschule der Paul-Gerhardt-Schule an der Aktion „sauberhafter Schulweg“ teil. Der Aktionstag ist Bestandteil der landesweiten Kampagne „sauberhaftes Hessen“ und fand in diesem Jahr bereits zum 11. Mal statt. Die Teilnahme kann sich auch finanziell lohnen, denn unter allen teilnehmenden Schulen verlost das Hessische Umweltministerium 25 mal 400 Euro. Am letzten Dienstag vor den Sommerferien stand daher „Abfall sammeln“ auf dem Stundenplan. Ausgerüstet mit Einweghandschuhen und großen Müllsäcken zogen die Klassen gemeinsam los und sammelten all das auf, was andere achtlos weggeworfen haben: Angefangen von Papierresten über leere Getränkeflaschen und Dosen bis hin zu exotischen Abfällen: einem kompletten Fahrbahnleitpfosten! Während die Kleineren Schulhof und Schulgelände von Abfall befreiten, schwärmten die dritten und vierten Klassen bis in die nahegelegenen Wohngebiete aus. Jede Menge gefüllte Müllsäcke brachten die fleißigen Abfallsammler wieder mit, die sich danach auf dem Schulhof zu einem großen Abfallberg stapelten. Mit dem „sauberhaften Schulweg“ konnten alle unmittelbar erleben, dass Umweltschutz bei jedem Einzelnen beginnt und viele kleine Schritte uns alle einen großen Schritt in Richtung saubere Umwelt weiterbringen. Inghild Ersfeld, Klassenlehrerin 1b Da bewegt sichwas - Leben auf derWiese Referate von Drittklässlern für andere

17 Grundschule Viele bekannte aber auch weniger bekannte Märchen wurden vorgelesen: Vom Fischer und seiner Frau, die Abenteuer der kleinen Dott, das hässliche Entlein, das kalte Herz und noch viele andere mehr. Es wurde aber nicht nur vorgelesen: Eine richtige Märchenerzählerin zog ihre kleinen Zuhörer in den Bann und in einem Klassenraum konnte man sogar dem „Aschepuddel“ auf hessisch lauschen! Nach der jeweiligen Vorlesezeit gab es noch viele Möglichkeiten, das Gehörte kreativ umzusetzen - da wurde eifrig gerätselt, getöpfert, gemalt oder gebastelt. Für Vorleser und Zuhörer waren es zwei wirklich märchenhafte Schulstunden! Inghild Ersfeld, Klassenlehrerin 1b Kirchenbesuch der Pinguine Am 31. Mai machten wir uns mit dem Stadtbus auf den Weg zur wallonischniederländischen Kirche. Dort trafen wir die Vorschulkinder des KathinkaPlatzhoff-Familienzentrums und ihre Erzieherinnen. Als Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule waren diese bereits im Herbst bei uns zu Besuch und durften einen Schultag miterleben. Nun waren wir eingeladen, gemeinsam die Kirche kennenzulernen. Ein Teil der Kinder bastelte eine Kirche aus Papier, während der andere Teil mit Pfarrerin Lübke die Kirche besichtigte. Später wurden die Gruppen getauscht und für alle Kinder war es ein toller Tag. Julia Wiegand, Klassenlehrerin 2b „Es war(en) einmal“….. ein Vorleser, einMärchen und viele gebannte kleine Zuhörer.Mit diesen drei Zutaten fand am27.6. 2012 einwunderbarer 2.Vorlesetag an der Grundschule statt.Diesmal drehte sich alles umdas ThemaMärchen.

Grundschule 18 Mein Name ist Lisa Nickels und ich studiere Grundschullehramt mit den Fächern Deutsch, Mathematik und evangelische Religion an der Goethe Universität in Frankfurt. Hobbies: viel Sport: Body Conditioning, Pilates, mit meinem Hund Aika viel laufen und spazieren gehen, gerne Kochen… Mein Fachpraktikum mit dem Schwerpunkt Religion an der PaulGerhardt-Schule hat mir ausschließlich positive Erfahrungen und Eindrücke vermittelt. Dementsprechend kann ich gar keine Kritik an der Schule äußern. Ich bin von der durchweg positiven Atmosphäre und dem guten Schulklima sowie dem freundlichen Miteinander innerhalb des Kollegiums als auch unter den Schülern und Eltern sehr beeindruckt. Das christliche Profil prägt die Schule ganz entscheidend und macht sie somit zu etwas Besonderem. Durch die gemeinsamen Andachten, Gottesdienste und Gebetszeiten im Kollegium und mit den Schülern wird einem immer wieder deutlich, dass wir unseren Glauben an Gott ganz bewusst mit dem Unterrichtsalltag verbinden sollen. Nach meinem Erleben sind sich die Schüler der Religiosität in ihrer Schule sehr bewusst und lassen sich gerne darauf ein, manche mehr, manche weniger. Außerdem ist mir im Laufe der Zeit an der PGS in Bezug auf den religiösen Aspekt bewusst geworden, welch wichtige Funktion das Beten für die Schüler hat und wie gut sie dadurch ihren Glauben ausdrücken können. Ich fühlte mich sehr willkommen an der PGS und sowohl vom Kollegium als auch von den Schülern wertgeschätzt und respektiert. Es hat mir unheimlich viel Spaß und Freude bereitet, hier mitzuarbeiten. Dies führte dazu, dass sich gute Beziehungen innerhalb des Kollegiums, aber auch zu den Schülern aufgebaut haben. Darüber hinaus habe ich aus dem Fachpraktikum viel an Lernund Arbeitsmethoden mitgenommen und Tipps aufgegriffen, die mir für meinen späteren Lehrberuf hilfreich sein können. Auf Grund der positiven Erfahrungen wäre ich am liebsten gleich in der Schule geblieben. Ich kann es kaum abwarten, das Studium endlich abzuschließen und in den Schulalltag einzutreten. Somit konnte ich mein letztes Praktikum noch als kleinen Motivationsschub ansehen, der mir hoffentlich viel Energie für ein erfolgreiches Überstehen der Prüfungszeit geben wird. Lisa Nickels Praktikuman der PGS Lisa Nickels Sarah Jepsen Hallo, ich heiße Sarah Jepsen und habe im Rahmen meines Grundschullehramt-Studiums im Frühjahr ein Praktikum an der Paul-Gerhardt-Schule in Hanau gemacht. Diesen Herbst beginne ich mein vorletztes Semester in den Fächern Deutsch, Mathematik und evangelische Religion und ich habe schon verschiedene Schulen kennen gelernt. An der Paul-Gerhardt-Schule hat es mir aus mehreren Gründen besonders gefallen. Schon als ich mich zu meinem Praktikum vorgestellt habe, wurde ich von allen herzlich begrüßt und habe mich willkommen gefühlt. Während des Praktikums habe ich beobachten können, dass sich dieses Gefühl nicht nur bei mir, sondern auch bei den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften untereinander, bestätigt hat. Es gefiel mir sehr gut, dass das Schulmotto „lernen, leben, lachen“ und die Leitsätze der Schule so weitreichend umgesetzt wurden. Außerdem zeigte sich, dass es nicht bloß leere Worte waren, sondern die Lehrerschaft sich selbst damit identifiziert. Spannend war für mich besonders, dass die Vermittlung christlicher Werte nicht nur im Religionsunterricht stattfindet, sondern mit dem gesamten Schulalltag verknüpft ist. Dies mitzuerleben empfand ich als besonders positiv, da ich selbst auch privat kirchlich engagiert bin. Die Schulprojekte, insbesondere die Verbindung der Musik-, Tanz- und Theatergruppen zur Arbeit an einem Projekt hat mir imponiert. Weil ich privat in einem Musikverein aktiv bin weiß ich wie schwierig eine solche Aufgabe ist. Abschließend kann ich sagen, dass ich während meiner Zeit an der PGS zahlreiche gute Erfahrungen gesammelt habe und diese nicht missen möchte. Sarah Jepsen

Aus Liebe lernen Einschulungsfeier amDienstag, 14.08.2012 Grundschule 19 Zum sechsten Mal wurden an der Paul-Gerhardt Schule Hanau 44 Erstklässler eingeschult. Neugierig saßen sie auf ihren Turnbänken in der Aula vor der Bühne und folgten gespannt dem kleinen Theaterstück, das die Klasse 3b unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Tabea Best aufführte. Es ging um einen Löwen, der unbedingt einer Löwin einen Liebesbrief schreiben wollte. Er hatte nur ein Problem, er konnte nicht schreiben. Auf amüsante Weise spielten die Drittklässler, dass der Löwe die Tiere des Dschungels bat, ihm den Brief zu schreiben. Aber kein Tier konnte den Löwen zufrieden stellen. So brüllte er schließlich seinen ganzen Ärger und Unmut hinaus. Das hörte die Löwin und einfühlsam wie sie war, brachte sie den König der Tiere darauf, doch selbst schreiben zu lernen, um ihr Briefe schreiben zu können. Das Angebot nahm der Löwe gerne an. Aus Liebe und durch liebevolle Begleitung zu lernen, so führte Frau Schneider aus, will die Paul-Gerhardt-Schule den neuen Erstklässlern gerne vermitteln. Die Kollegen der PGS wissen sich der Liebe Gottes verpflichtet; haben doch auch sie einen Liebesbrief erhalten. Den Liebesbrief Gottes an die Menschen, die Bibel, die uns die Liebe Gottes durch Jesus nahe bringt. Jesus selbst hat die Kinder zu sich geholt und sie gesegnet. Auch die neuen Erstklässler wurden mit Segensworten, die Frau Wiegand, Klassenlehrerin der 2b ausgesucht hatte, gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Ersfeld und Frau Nickel in die Klassenräume entlassen. Die Lehrerinnen und Lehrer der PGS möchten in der Gesinnung Jesu Christi den neuen Schülern begegnen und ihnen helfen, ihre ersten Schritte im Lesen, Schreiben, Rechnen leicht zu machen. Wir sind gespannt auf unsere neuen Schüler und wünschen ihnen und ihren Eltern, ein gutes Einleben an unserer Schule. Dagmar Schneider, Grundschulleiterin Neue 1-er Klassenlehrerin 1a: Isabelle Nickel und ihre „Elefanten“ Sebastian Achenbach, Bjarne Rasmus Beyel, Clea Gerdes, Cassian Graichen, Angelina Nicole Guth, Justus Leininger, Elias Mayer, Mia Carlotta Methfessel, Annabelle Niakamal, Jacob Nunn, Lilli Röder, Felix Ruppel, Tizian Sandrock, Alina Schmidt, Jan Tobias Schön, Jonathan Schröder, Lenja Seipel, Taliya Smith, Jonas Vogel, Aya Lucy Wiegand, Inga Wiegelmann Klassenlehrerin 1b: Inghild Ersfeld und ihre „Mäuse“ Jose Andres Arevalo Michel, Leif Catherey, Rebekka Depner, Sarah Dessie, Sina Drendel, Sean Fenkl, Leonard Galle, Rouven Gernhard, Fiona Hentschel, Leo Hohmann, Paula Meininger, Marleen Mielke, Ann Christin Schadt, Ben Schimmelpfennig, Nelly Marie Schleipen, Emma Schulze, Lilly-Sophie Sellentin, Kira Agneta Voronov, Jos Weber, Mark Weisenberger, Ben Williams, Louis Wittmer

Am 15. März 2012 war es soweit. Dank Herrn Luber beteiligte sich unsere Schule mit 60 Schülern vorwiegend aus den 5. und 6. Klassen (leider nur drei Schülern aus den 7. und 8. Klassen) an dem Känguru-Wettbewerb der Mathematik: http://www.mathe-kaenguru.de Der Känguru-Wettbewerb, ursprünglich in Australien ins Leben gerufen, ist inzwischen ein internationaler Wettbewerb an dem sich 2011 schon über sechs Millionen Schüler aus 48 Ländern beteiligten. In Deutschland waren es dieses Jahr 9000 Schulen mit insgesamt mehr als 800000 Schülern aus den Jahrgangsstufen 3 bis 13. Worum handelte es sich? Um Multiple-Choice-Aufgaben - zum Knobeln, zum „Zusammenhänge aufdecken“, um eigene Lösungsstrategien zu entwickeln und zum „um die Ecke denken“. Also um Aufgaben, in denen das Erlernte in der Schule zur Anwendung kommt. Mit Freude können wir auf unsere Ergebnisse blicken. Immerhin erreichten unsere Schüler und Schülerinnen in den 5. Klassen sechs Mal einen ersten Preis und zwei Mal einen zweiten Preis. Das bedeutet: In der Jahrgangsstufe 5 gab es deutschlandweit knapp 165000 Teilnehmer, unsere Gewinner zählten zu den besten 15%, der Schulsieger sogar zu den 3% Besten seines Jahrgangs. Wer die meisten Aufgaben in Folge richtig gelöst hatte, erhielt zudem einen Preis für den größten Känguru-Sprung der Schule. Immerhin 13 fehlerfreie Antworten hintereinander waren es bei uns. Den Gewinnerinnen und Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch. Wir freuen uns mit ihnen. Wir freuen uns aber auch über jeden einzelnen Schüler, der mitgemacht hat, denn jeder hat sich mit völlig neuen Aufgaben beschäftigt, hat nachgedacht und hat mit Sicherheit seine Kombinationsgabe weiterentwickelt. So hat jeder seinen ganz persönlichen Gewinn mitgenommen, frei nach dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles! Hannelore Köhle, Klassenlehrerin 6a 1. Preise: Jonas Jocham 6a, Franziska Breitenbach 6b, Lea Teffner 6b, Lea Möller 6b, Eva Neumann 6b, Maxine Scharfenroth 6b 2. Preise: Frederick Bonda 6a, Ina Chiara Ockelmann 6b Größter Känguru-Sprung: Jonathan Freydank 7a Gymnasium 20 Känguru - Wettbewerb 2012 30. März 2012 in der Gustav-Adolf-Kirche in Hanau-Großauheim. Die evangelische Kirche ist mit über 300 erwartungsvollen Besuchern randvoll besetzt. Die Schulcombo der PGS unter Leitung von Peter Stöppler gibt ihr Bestes. Das tun auch die Schülerinnen und Schüler aus der 5. Realschulklasse, die heute ihren großen Auftritt haben und, dank ihrer Klassenlehrerin Sandra Gries, ihre Spielszenen gekonnt vortragen. Anschließend referiert Sebastian Balsys, Jugendreferent aus der Hanauer Baptistengemeinde, über die Thematik „Jesus auch heute noch begegnen“. Beim Kernsatz der Predigt, wo der zweifelnde Petrus fragend ausruft „dann kann auch ich Jesus sehen?!“ passiert es. Ein Mädchen, das mit einem Jubelsprung die Aussage zusätzlich untermalen sollte, schafft es gerade noch, ihren Klappstuhl zu verlassen als dieser mit lautem Krachen unter ihr zusammenbricht. Eine Schrecksekunde in der Gustav-Adolf-Kirche. So etwas erlebt man auch nicht alle Tage in einem Gottesdienst. Anschließend geht die gottesdienstliche Feier dann unspektakulär zu Ende und mit guten Segenswünschen werden alle in die Osterferien verabschiedet. Man kann Jesus also auch heute noch begegnen. Wohl wahr. Und manchmal fügt sich die Sache so ganz anders als man das geplant hatte. (nach Augen- und Ohrenzeugenberichten) Joost Reinke, Gymnasiallehrer Ostergottesdienst Die Geschichte von Jesus, Petrus und demklapprigen Klappstuhl

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